5 effektive Tipps für deine Anfänge im Social-Media-Marketing

Tipps für Anfänge in Social Media

Facebook, Instagram, YouTube, etc. – der Markt bietet eine Vielzahl an unterschiedlichen sozialen Medien. Diese kannst du effizient dafür einsetzen, um deine Kommunikationsziele zu erreichen. Unter anderem lenkst du die Aufmerksamkeit auf deine Produkte oder Dienstleistungen, baust eine emotionale Bindung zu deinen Nutzer:innen auf und pflegst somit deine Beziehungen zu deiner Kundschaft. Mit Social-Media-Marketing sprichst du deine Zielgruppe neben deiner Website oder anderen Plattformen durch zusätzliche Kanäle an und vergrößerst so deine Reichweite.

Dabei gibt es kein Erfolgsgeheimnis, das über alle Unternehmen, Projekte oder Branchen angewendet werden kann. Du solltest dich mit deiner Zielgruppe, deinen potenziellen Kanälen sowie Botschaften auseinandersetzen und ein entsprechendes Konzept ausarbeiten. Denk aber vor allem daran, dass Social Media nicht als Einweg-Kommunikation gesehen wird, sondern der Dialog zu deiner Community laufend gepflegt werden sollte. Genau diese Community lernst du im Laufe der Zeit besser kennen und kannst deine Maßnahmen auf die Bedürfnisse dieser anpassen beziehungsweise Optimierungen für andere Kanäle ableiten.

Doch aller Anfang ist oftmals schwer. Du willst neben deinen anderen Marketing-Aktivitäten nun auch mit Social-Media-Marketing-starten? Wir haben fünf hilfreiche Tipps für dich zusammengefasst!

Ein Match aus strategischer Ausrichtung & Ziel

Beginne mit deiner strategischen Ausrichtung. Leite dabei die entsprechenden Botschaften, Zielgruppen und Kommunikationsziele von deiner übergeordneten Marketing- oder Content-Strategie ab. Diese Ausarbeitungen sollen die Basis für die weitere Definition deiner Aktivitäten bilden. Bestimme, was du mit den Social-Media-Aktivitäten auf lange Sicht erreichen willst und lege dazu messbare Ziele fest. Denke dabei nicht nur an Follower:innen-Zahlen oder Interaktionen mit deiner Marke, da diese isoliert gesehen nicht den tatsächlichen Erfolg deiner Maßnahmen widerspiegeln. Achte also auch darauf, umsatzbezogene Kennzahlen, wie zum Beispiel den Return-of-Investment (ROI), Leads oder Conversions, auszuarbeiten. Zusätzlich kann die Optimierung deines Supports ein relevantes Ziel von Social-Media-Marketing sein.

Wirf bei der Ausarbeitung deiner strategischen Ausrichtung auch einen Blick nach links und rechts. Ist dein Mitbewerb ebenfalls auf Social Media aktiv? Wie kommuniziert dieser inhaltlich und visuell? Wie kannst du dich von deinem Mitbewerb abheben? Wenn du bereits auf Social Media aktiv bist, kannst du auch deine bisherigen Ergebnisse unter die Lupe nehmen. Passen die bisherigen Aktivitäten zu den festgelegten Zielen? Solltest du deine Kommunikation anpassen, um Erfolg zu generieren? Welche Inhalte waren erfolgreich, welche weniger? Lass alle möglichen Erkenntnisse aus deinem Unternehmen, deiner Konkurrenz sowie deiner Branche einfließen, um eine erfolgversprechende Strategie für deine Social-Media-Aktivitäten festzulegen.

Tipps Social-Media-Marketing Strategie

Die richtigen Kanäle für deine Community

Evaluier im nächsten Schritt, welche Kanäle zu deiner Kommunikationsstrategie passen und wo deine Zielgruppe unterwegs ist. Beachte dabei aber auch unbedingt, welche Ressourcen dir zur Verfügung stehen. Oftmals kannst du nicht mit allem auf einmal starten, sondern solltest die entsprechenden Kanäle priorisieren und dann schrittweise einführen. Social-Media-Kanäle gibt es viele, wir haben dir die wichtigsten beziehungsweise die beliebtesten sozialen Netzwerke kurz zusammengefasst:

  • Facebook ist das beliebteste Netzwerk mit vielen regelmäßigen Nutzer:innen. Auf die Reichweite bezogen sehr attraktiv und mit einer breiten Zielgruppe.
  • Instagram besitzt das höchste Engagement-Level unter den sozialen Medien und verzeichnet ein rasantes Wachstum. Das visuell ausgerichtete Konzept verleiht der Marke Persönlichkeit. Hochwertige Inhalte (Fotos, Videos, etc.) bringen Erfolg.
  • LinkedIn ist das weltweit größte Karrierenetzwerk. Die Plattform ist in erster Linie auf die B2B-Kommunikation, also für Geschäftsbeziehungen zwischen Unternehmen und Unternehmen, ausgerichtet. Am österreichischen Markt ist ein vergleichbares Netzwerk Xing.
  • Twitter steht für kurze Statusmeldungen. Oftmals ist es branchenabhängig, ob es eine aktive Community gibt oder nicht. Dabei liegt vermehrt der Fokus auf Infotainment und Support.
  • YouTube entwickelt sich zu einer mächtigen Suchmaschine. Es ergibt Sinn, mit Inhalten an dieser Stelle gefunden zu werden. Videos gewinnen vermehrt an Beliebtheit und werden über das soziale Medium konsumiert.
  • Pinterest bietet vor allem eine visuelle Inspirationsquelle für die Bereiche Kulinarik und Lifestyle. Inhalte können auf kategorisierten Pinnwänden zur Verfügung gestellt werden.
  • Snapchat ist vor allem bei der jüngeren Generation beliebt. Die entsprechend zur Verfügung gestellten Inhalte bleiben nur für kurze Zeit sichtbar und werden Großteiles nicht gespeichert.
  • TikTok besteht aus einer beachtlichen Menge an Kurz-Videos, die von Nutzer:innen zur Verfügung gestellt werden. Dabei lockt das Konzept nicht mehr nur die junge Generation.

Achte auch darauf, dass du nicht zum selben Zeitpunkt den gleichen Inhalt über alle Kanäle versendest. Passe deine Aussagen, visuellen Unterstützungen oder Call-To-Actions an die Bedingungen der entsprechend genutzten Kanäle an. Nur so können diese den gewünschten Erfolg bringen. Den Überblick behältst du in deinem Redaktionsplan. Dort kannst du genau definieren, welche Content-Formate zu welchem Zeitpunkt an welcher Stelle zur Verfügung gestellt werden. Vergiss nicht: Nutzer:innen sind auf den unterschiedlichen Medien zu unterschiedlichen Zeiten aktiv. Tipps und Erfahrungen aus bisherigen Postings, dem Mitbewerb oder Branchenvergleichen solltest du bei der Wahl des Zeitpunkts also unbedingt beachten.

Tipps Social-Media-Marketing Kanäle

Relevante Inhalte als Futter für deinen Social-Media-Erfolg

Jedes soziale Netzwerk ist anders und reagiert unterschiedlich auf bestimmte Inhalte sowie Formate. Dabei ist der entsprechende Content der wichtigste Erfolgsfaktor. Über alle Social-Media-Kanäle hinweg geht es um Relevanz. Überzeuge mit leicht konsumierbaren Inhalten und probiere unterschiedliche Formate, wie zum Beispiel Blogbeiträge, Bilder, Videos, Whitepaper, Infografiken, etc., aus. Dabei kannst du unter anderem folgende Themengebiete aufgreifen:

  • wertvolle Anleitungen zur Nutzung deiner Produkte oder Dienstleistungen
  • spannende Anwendungsbeispiele
  • interessantes Fachwissen und Branchennews
  • einfache Tipps, die das Leben deiner Kundschaft einfacher machen
  • authentische Insights in dein Unternehmen

Unterstütze die inhaltlichen Bausteine deiner Social-Media-Aktivitäten unbedingt mit Bildern oder Videos. Mit der visuellen Komponente sorgst du dafür, dass deine Inhalte mehr Aufmerksamkeit generieren, leichter verarbeitet werden und somit auch langfristig bei Nutzer:innen in Erinnerung bleiben. Wichtige Fakten können zum Beispiel illustriert werden. Arbeite mit Infografiken, Statistiken oder anderen visuellen Hervorhebungen, um im Newsfeed des sozialen Netzwerkes aufzufallen. Achte dabei aber immer auf das richtige Format je Social-Media-Kanal. Bei einer gezielten Google-Suche werden dir oftmals die richtigen Abmessungen für den jeweiligen Kanal direkt aufgezeigt.

Zusätzlich solltest du bei deinen Inhalten mit Hilfsmitteln, wie zum Beispiel Emojis oder Hashtags, arbeiten. Diese sorgen dafür, mehr aufzufallen und die Reichweite der Postings zu erhöhen. Hashtags werden von den sozialen Medien oftmals dafür genutzt, die entsprechenden Inhalte zu kategorisieren. Dadurch können den jeweiligen Nutzer:innen mehr Inhalte zu den Interessen ausgespielt werden. Aber aufgepasst: Hashtags funktionieren nicht auf allen Social-Media-Kanälen gleich gut. Speziell bei Twitter und Instagram solltest du nicht auf dieses Hilfsmittel verzichten, bei LinkedIn und Facebook ist der Einsatz von Hashtags weniger relevant.

Tipps Social-Media-Marketing Inhalte

Ständig im Dialog durch authentisches Community Management

Social Media lebt von der Interaktion mit der Community. Beachte also bereits bei der Ressourcenplanung, dass du Zeit für das entsprechende Community Management benötigst. Die Erreichbarkeit über den jeweiligen Kanal sollte unbedingt gegeben sein, wenn du dich auf das Experiment Social Media einlässt. Nur wenn du greifbar für deine Community bist, steigt auch das Engagement zu deiner Marke. Durch den ständigen Austausch mit der entsprechenden Zielgruppe lernst du diese noch weiter kennen. Dieses generierte Wissen kannst du auch für deine Marketing-Aktivitäten auf anderen Kanälen nutzen.

Vergiss an dieser Stelle nicht, dich auch für den Krisenfall vorzubereiten. Speziell auf Social Media kann es schnell gehen, dass sich eine Diskussion im Kommentar-Bereich eines Postings ausbreitet, die von dir gemanagt werden sollte. Überlege dir also Prozesse, wie du vorgehen willst, wenn einmal eine Kampagne nach hinten losgeht und wie du mit negativer Kritik auf deinen öffentlichen Kanälen umgehen willst.

Tipps Social-Media-Marketing Community

Laufende Auswertung & erfolgversprechende Optimierung

Messbare Erfolge sind wichtig. Überprüfe regelmäßig, ob der Aufwand im Verhältnis zum Erfolg deiner Social-Media-Aktivitäten steht. Evaluier deine Kanäle einzeln und schicke sie gegeneinander ins Rennen. Wo arbeitest du effizient, wo nicht? Welche Anpassungen sind notwendig? Macht es Sinn, diesen Social-Media-Kanal weiterhin mit Inhalten zu beliefern? Gibt es neue soziale Netzwerke, die für die bediente Zielgruppe relevant sind? Welche Inhalte funktionieren gut, welche weniger gut? Die Fragen, die du dir an diesem Punkt stellen kannst, sind nahezu endlos.

Neben der qualitativen Evaluierung sollten Sie natürlich auch auf die Zahlen schauen. Dabei können Sie je nach Social-Media-Kanal oftmals direkt im Tool auf spannende Insights zurückgreifen. Reichweite, Sichtbarkeit, Follower, Interaktion, Conversion-Rate, Return-Of-Investment, etc. – kombinieren Sie Ihre Social-Media-Kennzahlen mit jenen Ihrer Website beziehungsweise Ihres Umsatzes, lassen sich einfach Optimierungsmaßnahmen für die Zukunft ableiten. Social Media ist dabei ein sehr schnelllebiges Kommunikationsmittel. Aus diesem Grund sollten Sie regelmäßig einen Blick auf Ihre Performance werfen und entsprechende Maßnahmen zur Verbesserung umsetzen.

Tipps Social-Media-Marketing Auswertung

Vergiss nicht darauf, auch auf deiner Website von deinen Social-Media-Aktivitäten zu erzählen. Du kannst zum Beispiel eine Verlinkung zu deinen sozialen Medien integrieren, deine Inhalte auf den jeweiligen Seiten einbinden oder Share- sowie Like-Buttons anbieten.

Mit dem Homepage-Baukasten von world4you wird diese Integration der Social-Media-Aktivitäten übrigens zum Kinderspiel. Alle nötigen Informationen haben wir hier für dich zusammengefasst.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Letzter Beitrag
Mikrofon Icon

Unsere Development-Praktikantin und unser -Praktikant im Interview

Nächster Beitrag
Lapton Icon

Ist mein Webhosting-Standort wirklich wichtig?

Verwandte Beiträge

Newsletter Icon

Mit dem world4you-Newsletter bleibst du am Laufenden

Fachwissen rund um deine Online-Plattform
inspirierende Storys unserer Kundinnen & Kunden
interessante world4You-Insights
einzigartige Rabattaktionen

Fachwissen rund um deine Online-Plattform
inspirierende Kundenstorys
interessante world4You-Insights
einzigartige Rabattaktionen

    *Pflichtfeld