Suchmaschinen­optimierung: 5 einfache Tipps für ein besseres Ranking

Damit deine digitalen Inhalte zum Unternehmenserfolg beitragen können, müssen diese von deiner Zielgruppe auch aufgefunden werden können. Das Mittel zum Zweck heißt in diesem Fall Suchmaschinenoptimierung beziehungsweise Search Engine Optimization (SEO). Wir geben dir ein paar einfache Tipps mit auf den Weg, wie du dein Ranking in der Suchmaschine langfristig verbesserst.

Eines sei vorweggesagt: Willst du an der Spitze der Suchmaschinenergebnisse stehen, handelt es sich nicht um eine einmalige Optimierung der Inhalte. Es müssen ständig neue Texte sowie Inhalte erstellt, bestehender Content optimiert und die Anpassungen des Algorithmus beobachtet werden.

Keywords: Die Sache mit den Wörtern

Keywords spielen immer noch eine wichtige Rolle, um ein besseres Ranking in der Suchmaschine zu erlangen. Dennoch hat sich hier in den letzten Jahren einiges getan. Es ist wichtig, dass die entsprechenden Begriffe passend in den Text eingegliedert werden und nicht übertrieben an allen Ecken und Enden hervorstechen. Schreibe also immer an erster Stelle für deine Nutzer:innen und nicht für die Suchmaschine.

Suchintension in Vordergrund stellen

So wie in anderen strategischen Überlegungen solltest du auch hier die Nutzer:innen in das Zentrum deiner Maßnahmen stellen. Die Suchintension deiner potenziellen Leser:innen spielt eine zentrale Rolle bei der Definition deiner Keywords. Folgende Fragen unterstützen dich daher bei der Auswahl und schaffen zielgruppengerechte Inhalte:

• Welche Ziele und Wünsche haben meine Nutzer:innen?
• Wie denken und sprechen meine Nutzer:innen?
• Für welches Problem suchen meine Nutzer:innen nach einer Lösung?
• Was sind die dringendsten Fragen meiner Nutzer:innen, die beantwortet werden müssen?
• Welche Aspekte des Themenbereiches interessieren meine Nutzer:innen am meisten?
• Nach welchen Begriffen und Phrasen suchen meine Nutzer:innen?

Relevante Keywords recherchieren

Sobald du dir über die Suchintension deiner Nutzer:innen im Klaren geworden bist, fällt es dir direkt leichter, entsprechende Keywords zu diesen Themengebieten zu sammeln. Greife dabei aber auch auf externe Ressourcen zurück, um deine Suchbegriffe auszuweiten. Dabei kannst du sowohl die Konkurrenz als auch das aktuelle Suchergebnisranking unter die Lupe nehmen. Zusätzlich bietet es sich auch an, deine Kolleginnen und Kollegen oder die Zielgruppe selbst um Rat zu fragen. Spezielle Tools, wie zum Beispiel den Google Keyword Planner, können eingesetzt werden, um deine Keyword-Liste zu komplettieren.

Denke bei der Definition deiner Keywords nicht nur daran, einzelne Wörter zu evaluieren, sondern setze ebenfalls auf sogenannte Long-Tail-Keywords, die aus zusammenhängenden Wörtern zu einer bestimmten Suchanfrage bestehen. Damit finden potenzielle Besucher:innen den gewünschten Inhalt möglicherweise genau nach der Phrase, welche sie in die Suchleiste der Suchmaschine eingegeben haben.

Keyword-Mapping durchführen

Nach deiner ausführlichen Keyword-Recherche sitzt du wohl vor einer langen Liste an potenziellen Suchbegriffen. Nimm die Sitemap deiner Website als Basis und ordne den relevanten Seiten die entsprechenden Keywords zu, um einen Überblick zu bekommen. Einer Seite können selbstverständlich auch mehrere Keywords zugeordnet werden, die speziell bei langen Texten ihren Platz finden. So optimierst du dein Ranking direkt für mehrere Suchbegriffe.

Keywords richtig platzieren

Du hast nun einen Plan, welche Seiten sich auf welche Keywords fokussieren sollen. Nun ist es an der Zeit, diese auch an den entsprechend relevanten Stellen deiner Website zu platzieren. Hier eine Auswahl an Platzierungsempfehlungen:

• Meta-Titel sowie Meta-Beschreibung
• Überschriften (h1)
• Zwischenüberschriften (h2-h4)
• Beginn von Texten sowie im weiteren Verlauf
• Hervorhebungen (fett-Markierung, Aufzählungen, etc.)
• Verlinkungen

Auch die Domain sowie die daraus resultierenden URLs bieten eine gute Stelle, um die definierten Keywords zu platzieren und ein besseres Ranking zu erzielen. Überlege dir also schon vor dem Domaincheck, welche Inhalte auf deiner Seite Platz finden sollen und welche Keywords dazu im Domainnamen passen.

Content: Mehr ist mehr

Das Sprichwort „Weniger ist mehr“ zählt nicht immer – so auch bei der Erstellung deiner Inhalte, die in der Suchmaschine ein besseres Ranking erzielen sollen. Wir verzichten an dieser Stelle bewusst auf genaue Wörterangaben, da diese selbstverständlich nicht für alle Inhalte gleich relevant sind. Dennoch möchten wir dich darauf sensibilisieren, längere Inhalte zu einem Thema zu liefern. So hast du Platz, alle relevanten Informationen an deine Zielgruppe heranzutragen, die vielfältigen Suchintentionen deiner Nutzer:innen abzudecken und dich als Expertin oder Experte zu einem Thema zu etablieren.

Greife ein Themengebiet auf, welches du von unterschiedlichen Aspekten betrachten kannst. Führe alle relevanten Informationen auf einer Seite oder vielen unterschiedlichen Seiten auf deiner Website zusammen. Neben dem klassischen Text kannst du diese Ausarbeitung auch noch mit weiteren Content Typen, wie zum Beispiel Infografiken, Videos, Checklisten, Whitepapers, etc. ausschmücken. Das beeindruckt nicht nur deine Leser:innen, sondern auch die Suchmaschine.

User Signals: Versprochen ist versprochen

Das Ziel der Suchmaschine ist es, das relevanteste Ergebnis für die Suchenden zu liefern. Halte also deine inhaltlichen Versprechen und die Nutzer:innen finden jene Informationen, die sie zu diesem Zeitpunkt benötigen, belohnt dich die Suchmaschine mit einem besseren Ranking. Bezeichnet wird das Ganze mit dem Fachbegriff „User Signals“.

Mit dem Meta-Titel sowie der Meta-Beschreibung hast du die Möglichkeit, deine Inhalte bei den potenziellen Besucher:innen deiner Website anzuteasern und diese neugierig auf mehr zu machen. Dementsprechend sollten aber diese Versprechungen auch dem entsprechen, was die Besucher:innen auf der Website zu sehen bekommen. Entsprechen deine Inhalte den Vorstellungen und diese verweilen auf der Website, anstatt wieder zurück auf die Suchmaschinenergebnisse zu gehen, wirkt sich dies positiv auf deine Reputation aus. Dies stärkt deine Marke im Konkurrenzkampf um die vorderen Plätze der Ergebnisliste.

Link Building: Beziehungen sind viel wert

Je mehr du die Suchmaschine dabei unterstützen, die Zusammenhänge deiner Website zu verstehen, desto besser wird sie deine Seiten ranken. Interne Verlinkungen helfen dabei, die Vernetzungen deiner Seiten sowie behandelten Thematiken für die Suchmaschine lesbar aufzubereiten. Dabei gibt es mehrere Möglichkeiten, wie zum Beispiel die Navigation sowie den Footer, um Verlinkungen anzubringen. Du solltest aber vor allem die Chance durch deine Texte nutzen, damit relevante Begriffe zusätzlich Aufmerksamkeit generieren und die Vernetzung deines Contents aufgezeigt wird.

Neben der internen Verlinkung bietet es sich auch an, durch Verweise von externen Seiten, die Reputation deiner eigenen Inhalte zu steigern. Vertrauenswürdige Seiten aus der Branche, die auf deine Seite verweisen, übertragen diesen Wert aus Sicht der Suchmaschine auch auf dich. Dementsprechend hast du unter anderem folgende Möglichkeiten, solche sogenannten Backlinks für deine Website zu erhalten:

• Schreibe Gastbeiträge auf branchenrelevanten Plattformen
• Sei in relevanten Online-Foren aktiv
• Nutze die Kommentarfunktion auf anderen Blogs
• Bewirb dein Angebot in entsprechenden Verzeichnissen

Technik: Mehrwert nicht nur durch Content

Die technischen Anforderungen im Bereich der Suchmaschinenoptimierung haben im Grunde genommen zwei Ziele. Einerseits will die Suchmaschine das bestmögliche Ergebnis für die entsprechenden Nutzer:innen bieten. Dabei spielen zum Beispiel die Ladezeiten und die Lesbarkeit der Inhalte eine wichtige Rolle. Andererseits bevorzugt sie aber auch jene Seiten, die es der Suchmaschine selbst ermöglichen, die Inhalte so einfach wie möglich zu verarbeiten.

Seitenladezeit reduzieren

Die Performance deiner Seite spielt eine zentrale Rolle. Achte dabei vor allem darauf, die verwendeten Codes so sauber wie möglich zu halten, Bilder zu optimieren und Weiterleitungen sparsam einzusetzen. Außerdem solltest du bei der Wahl deines Hosters auf performancestarke Webserver achten. Google gibt mittels Google Page Speed Insights einen guten Überblick zu möglichen Optimierungspotenzialen deiner Website.

Responsive Design forcieren

Der Trend geht bereits seit Jahren in Richtung mobile Nutzung von Websites. Aus diesem Grund legen auch die Suchmaschinen einen großen Wert darauf, dass deine Inhalte optimal für den Aufruf auf einem mobilen Endgerät ausgerichtet sind. Mit einem Responsive Design deiner Website schaffst du es, dass dein Content auf allen Endgeräten richtig sowie gut lesbar ausgespielt wird.

Code-Syntax beachten

Durch eine korrekte Umsetzung des Website-Codes unterstützt du die Suchmaschine dabei, deine Inhalte zu verstehen. Dabei gibt es ein paar Punkte, die unbedingt beachtet werden sollten, um dein Ranking zu verbessern:

• Überschriftenhierarchie (h1-h4) beachten
• Alt- sowie Titel-Texte bei Bildern hinterlegen
• Verlinkungen und Buttons mit einem Titel versehen
• Korrekte Integration von anderen Content-Typen (Bild, Video, etc.)

Sicherheit priorisieren

Die Sicherheit der Daten liegt auch der Suchmaschine am Herzen. Demnach werden Websites ohne SSL-Zertifikat schlecht bewertet oder gar nicht in die Suchergebnisse aufgenommen. SSL-Zertifikate gibt es mittlerweile schon von den unterschiedlichsten Anbieter:innen, einige davon sogar kostenlos und in wenigen Schritten auch für deinen Webauftritt implementiert.

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