Fake-Angebote, dubiose Seiten & Co.: So erkennst du betrügerische Websites

Person mit Lupe welche Gefahren aufzeigt

Kann ich über diese Plattform meinen nächsten Urlaub buchen? Wie seriös ist ein:e Anbieter:in, die oder der selbst dann noch Tickets vertreibt, wenn das Konzert bereits ausverkauft ist? Und gibt es diese:n Dienstleister:in, die oder der mit günstigen Photovoltaik-Anlagen wirbt, wirklich? Oder handelt es dabei um ein Fake-Angebot? Bestimmt sind auch du schon einmal beim Recherchieren im Netz auf Angebote gestoßen, die dir zweifelhaft vorkamen

Wie ist es aber nun möglich, solche Fake-Seiten und betrügerischen Websites zu erkennen und aufzudecken, um sie fortan zu meiden?

Gefälschte Seiten im Internet erkennen

Zunächst die gute Nachricht: Viele betrügerische Seiten sind bereits auf den ersten Blick als solche zu entlarven. Vorausgesetzt, man achtet auf ein paar Indizien. Schrille Farben, ein inkonsequentes oder eigentümliches Design sowie unzählige Verlinkungen weisen etwa auf unseriöse Anbieter:innen hin. 

Gerade besonders junge Menschen oder ältere Personen, denen die digitale Erfahrung fehlt, können aber gefälschte Seiten oft nicht auf Anhieb erkennen und fallen somit auf diese herein. Mach dich daher nicht nur selbst mit folgenden Punkten vertraut, sondern teile dieses Wissen auch mit Menschen in deinem Umfeld.

Laptop mit Lupe

Korrekte Rechtschreibung & Grammatik

Das erste Indiz für eine fadenscheinige Seite im Internet sind vermehrte Fehler in puncto Rechtschreibung und Grammatik. Auch die unsachgemäße Verwendung von Singular und Plural lässt häufig auf eine Fake-Seite schließen.

Vollständiges Impressum

Im Impressum findest du im Normalfall rasch alle wichtigen Daten eines Unternehmens. Aus rechtlichen Gründen müssen diese Angaben korrekt und vollständig sein. Wer hingegen keine konkreten Orts- und Kontaktangaben macht, sollte für dich klar als dubios gelten.

Professioneller Domainname

Betrüger:innen verwenden oft ähnliche Begriffe wie bekannte Anbieter:innen bzw. Mitbewerber:innen der jeweiligen Branche und unterscheiden sich nur durch verschiedene Schreibweisen oder Domainendungen

Klassische Domainendungen wie „.at“ oder „.com“ sind werden in diesem Fall oftmals als vertrauenswürdiger eingestuft. Verwende zur Sicherheit kostenlose Tools wie die Whois-Datenbank, um zu überprüfen, wer den Domainnamen oder die URL registriert hat.

Bankdaten und Zahlungsmöglichkeiten

Eines vorweg: Gib niemals Zahlungen frei, solange du dir nicht zu 100 Prozent sicher bist, dass es sich dabei um einen vertrauenswürdigen Shop handelt. Der Großteil der Anbieter:innen bedient sich seriöser Zahlungsmethoden wie PayPal, der Zahlung mittels Kreditkarte oder wählt den sicheren Zahlungsverkehr mittels Online-Überweisung. 

Auch der Kauf auf Rechnung oder die Abwicklung über Klarna gelten als sichere Zahlungswege. Schließe deinen Kauf hingegen möglichst nicht mit einer direkten Banküberweisung ab, da sich diese später meist nicht zurückverfolgen lässt.

Hausverstand ist Trumpf

Extreme Ermäßigungen oder himmelschreiende Angebote sind in Wahrheit oft nichts als Lügen und falsche Versprechungen. Utopische Urlaubsangebote oder supergünstige Dienstleistungen deuten daher meist auf eine betrügerische Website hin, die dir mehr Schaden als Nutzen bringt. Lass also lieber die Finger von Angeboten, die so großartig sind, dass sie kaum wahr sein können.

Sichere Verbindung und Verschlüsselung mit SSL

Besonders dann, wenn es bei einem Online-Dienst um die Eingabe deiner Daten geht, ist es sinnvoll abzuklären, ob die Website auch SSL verschlüsselt ist. Vergewissere dich diesbezüglich, indem du in deinem Browser oben in die URL-Zeile klickst. Die Adresse sollte in jedem Fall mit „https://…“ beginnen. Ein kleines Schlosssymbol bekräftigt, dass diese Seite ein Sicherheitszertifikat besitzt.

Gängige Motive und aktuelle Listen

Unsere Welt ist schnelllebig. Und daher kursieren auch immer neue, dubiose Inhalte im Web. Um Fake-Seiten zu erkennen, braucht es daher nicht nur Basiswissen, Feingefühl, Zeit und die Kompetenz, sichere von unseriösen Quellen unterscheiden zu können, sondern du solltest diesbezüglich auch immer am Ball bleiben. 

Hände auf Laptop

Informiere dich daher von Zeit zu Zeit, mit welchen Tricks Kriminelle aktuell im Internet arbeiten. Hierzu gibt es Seiten, die gängige Motive und gefälschte Websites auflisten. Hier findest du einige Beispiele für betrügerische Seiten oder Inhalte, die momentan im Internet für (negatives) Aufsehen sorgen:

  • Gefälschter Amazon-Shop „datinted.com“, der Mystery-Boxen vertreibt
  • Fake-Gewinnspiele, die es nur auf die Verarbeitung Ihrer Daten abgesehen haben
  • Verkaufsplattformen für gefälschte Konzertkarten
  • Abo-Fallen für Produkttester:innen
  • Fehlgeschlagene Zahlungen bei Disney
  • Euro-Jackpot-Gewinnersuche
  • DHL-Probleme bei der Paketzustellung
  • Erpresserische E-Mails
  • Gefälschte Aufforderungen von Banken oder dem Finanzamt
  • Gesundes Abwägen und Sich-Vergewissern

Hast du einen Blick auf all diese Indizien geworfen und bist dennoch in der Zwickmühle oder nicht sicher, ob es sich um seriöse Informationen oder gefakte Inhalte handelt, so bleibt dir nur eines: Schreite zur Tat und vergewissere dich selbst. Das heißt: Rufe beim jeweiligen Anbieter an oder mache dich auf den Weg zur Firmenadresse.

Smartphone mit Händen

Bei world4you ist es uns ein großes Anliegen, dich beim Thema Sicherheit im Netz optimal zu unterstützen. Daher veröffentlichen wir laufend Tipps. Gerade als Webhoster sehen wir es als unsere Pflicht an, unsere Kundinnen und Kunden umfassend über aktuelle Geschehnisse zu informieren. Denn wir wissen: Phishing-Attacken oder Daten-Diebstahl sind besorgniserregend und können große Schäden anrichten. Ein solches Risiko kann aber mit den richtigen Maßnahmen deutlich reduziert werden. Wir freuen uns darauf, dein kompetenter und verlässlicher Partner im Bereich Webhosting zu werden!

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