Vom Praktikum zur Fixstelle: System­administrator Georg im Interview

Mikrofon Icon

Wer bei world4you ein Systemadministrator-Praktikum absolviert, hat im Anschluss gute Chancen auf einen Karrierestart bei einem der größten Webhosting-Anbieter Österreichs. Unser Systemadministrator Georg hat im Sommer 2021 ein Pflichtpraktikum gemacht und sich danach entschlossen, uns neben dem Studium weiterhin erhalten zu bleiben. Warum er sich dazu entschieden hat, was ihn an seiner Tätigkeit reizt und wie er die Zukunft der Branche sieht, hat er uns in einem Interview erzählt. 

Kannst du uns ein bisschen über deinen Werdegang erzählen? Wer bist du?

Ich hab mich recht früh für eine Karriere in der IT entschieden, schon in der AHS-Oberstufe hat es einen Schwerpunkt für Informatik gegeben. Ich hab dann an der TU-Wien ein Elektrotechnik-Studium begonnen. Das war nicht das Richtige für mich. Dann hab ich begonnen, auf der FH Burgenland den Studiengang IT und Infrastrukturmanagement zu studieren. Und da bin ich jetzt im 5. Semester.

Du bist nun seit einigen Monaten bei uns – in dieser Zeit hat sich deine Rolle bei world4you geändert. Was hat sich getan?

Ich hab als Praktikant mit 40 Stunden begonnen und über die FH ein verpflichtendes Praktikum gemacht. Danach war die Aussicht, dass mehr Lehrveranstaltungen am Wochenende stattfinden. Darum hab ich nachgefragt, ob ich nicht vielleicht 20 Stunden bei world4you bleiben kann – und dann war es so, dass ich sehr gut gebraucht werden konnte. Und deswegen bin ich jetzt für 20 Stunden da. Nicht als Praktikant, sondern als Junior Systems Engineer.

Was genau studierst du und was interessiert dich daran besonders? Ist dein Studium gut mit der Arbeit verknüpfbar?

Der Job ist auf jeden Fall mit dem Studium verknüpfbar, das Themengebiet passt gut. Nochmal besser passen wird’s, wenn es in Richtung Master geht mit den ganzen Spezialisierungen. Besonders interessiert mich die Richtung Netzwerktechnik und Serververwaltung, also das ganze Infrastrukturmanagement – aber eher in Richtung Technik als Projektmanagement.

Wie bist du damals auf world4you gestoßen? 

Naja Kunde bin ich seit … 2015? Ich weiß es nicht mehr (lacht). Und da hab ich mir gedacht, das müsste ja vom Themengebiet fürs Praktikum gut passen. Ich glaube, dass ich es ursprünglich auf karriere.at entdeckt habe, auf irgendeinem Suchportal auf jeden Fall.

Wie hast du dich auf dein Erstgespräch vorbereitet? 

Ah, das ist jetzt schwierig. Ich hab vorher nur ein echtes Bewerbungsgespräch im Leben gehabt, da musste ich eine Präsentation vorbereiten. Bei diesem Gespräch hab ich mir zurechtgelegt, was ich bislang so gemacht hab, sodass ich das nicht vergesse. Und das (Anm.: der Bewerbungsprozess) war dann ja schon alles online in der Lockdown-Zeit. Das heißt, ich hab mir ein Hemd angezogen und mich vor die Kamera gesetzt. Also die wirkliche Vorbereitung war es, meinen Werdegang zu skizzieren.

Es war dann mehr ein superangenehmes Gespräch, also jetzt nicht das volle Bewerbungsgefühl.

Warum glaubst du, dass du als Praktikant genommen wurdest? Welche Eigenschaften waren da deiner Meinung nach besonders vorteilhaft?

Ich glaube, ich hab am besten mit meinen, vielen, vielen freiwilligen Praktika punkten können. Ich hab wirklich fast jeden Sommer seit dem 15. Lebensjahr ein Monat Sommerpraktikum in diesem Bereich freiwillig gemacht. Das war sicher ein großer Punkt. Und natürlich, wenn man so ein Bewerbungsgespräch führt, macht es einen ganz großen Teil aus, wie das Gespräch verläuft – ob man sich gut versteht. Bei den fachlichen Kompetenzen ist es bei einem FH-Praktikanten immer schwierig zu sagen, was da an Fähigkeiten einfließt in diese Bewerbung. Da will ja auch das Unternehmen demjenigen etwas beibringen, in der Aussicht, dass der vielleicht dann weiter da bleibt nach dem Praktikum.

Wie war der Start bei world4you für dich? Was ist da hängengeblieben?

Der Start war superangenehm. Das war in einer Zeit, wo man wieder im Büro sein konnte. Das Onboarding mit der Jasmin war recht umfangreich und genau richtig: Bis zur Mittagszeit gab es Onboarding mit allgemeinen Dingen und dann gab es das Onboarding mit den Kollegen. Das war sehr angenehm, einfach. Es war immer jemand da.

Wie sieht seitdem dein Arbeitsalltag aus? Wie geht’s dir mit den Kollegen?

Sehr gut geht’s mir mit den Kollegen. Es hat sich ein bisschen dadurch verändert, dass wir wieder im Home Office sind. Es gibt wieder diese leichte Hürde, wo man nicht mehr zum Kollegen rufen oder rüberspazieren kann. Man muss sich jetzt halt ein Google Meet oder sowas ausmachen, aber das lässt sich vereinbaren. Grundsätzlich ist es mit den Kollegen, mit denen ich unmittelbar zu tun hab, extrem lässig. Wir unterhalten uns so, wie wenn ich mit meinen Freunden sprechen würd. Es ist eine super Zusammenarbeit, wirklich.

Videoanruf

Was motiviert dich im Beruf am meisten? Inwiefern erfüllt world4you das?

Eine Tätigkeit muss erstmal einen Sinn haben in der Hinsicht, dass es auch dem Unternehmen was bringt. Das ist für mich ein ganz großer Punkt – das ist bei Praktika tatsächlich schwierig, aber man muss sich das im Hinterkopf behalten. Dazu muss es die richtige Menge an Forderung sein – sicher geht’s nicht immer, dass es sehr fordernde Aufgaben gibt, aber grundsätzlich ist das spannend. Aber es muss dann, wenn’s mal zu schwierig wird, irgendwen geben, den man zur Hilfe ziehen kann. Ich glaub, das ist das Wichtigste. Wenn man dann mit dem gemeinsam das Problem lösen kann und dann was lernt dabei – das ist ganz viel wert.

Es war jetzt schon sehr oft die Situation, dass ich eine Aufgabe bekommen hab und gesagt hab: Passt, wird erledigt. Und dann kommen irgendwelche Probleme auf oder Hürden. Das ist dann jedes Mal ein wahnsinniger Lernprozess, wo ich mir denke: Da hab ich jetzt mehr gelernt als in vier Semestern FH. Wirklich spannend!

Was fordert sich am meisten heraus? Was ist am schwierigsten?

Am schwierigsten ist immer der Schritt, wenn etwas neues implementiert werden muss. Oder wenn es für mich etwas Neues ist: Die Recherche bzw. der Aufwand, sich initial die Informationen zu holen, um überhaupt starten zu können. Das ist, glaube ich, das mühsamste für mich.

Was fällt dir leicht?

Mir fällt es leicht, bestehende Skripte an neue Versionen anzupassen (lacht).

Bevor du bei world4you begonnen hast – wie viel wusstest du von Webhosting? 

Ich würd behaupten eher wenig. Also es war das maximale Wissen, das man als Kunde haben kann – vielleicht ein bisschen mehr.

Können sich deine Familie oder andere wichtige Menschen in deinem Leben vorstellen, was genau du bei world4you machst? 

Ich beschreib’s immer so: Ich kümmere mich gemeinsam mit der ganzen Abteilung um die Server bei world4you. Das Problem ist, wenn ich beginne, von irgendwelchen Implementierungen oder neuer Software zu reden, dann gibt’s maximal drei Leute im familiären Umfeld, die sich darunter was vorstellen können – im Freundeskreis vielleicht etwas mehr.

Und wenn dich jemand fragt, was world4you anbietet?

Dann sag ich: Man kann dort als Kunde Webseiten und Mailadressen bzw. Mailpostfächer mieten. Das ist das verständlichste für die meisten. “Webhosting” ist teilweise doch zu fachspezifisch für viele.

Welche spannenden Entwicklungen erwartest du in der Webhosting-Branche in den nächsten Jahren?

Meine Vermutung ist, dass man in Richtung Container geht – muss aber nicht sein. Ich glaube die Automatisierung an sich, also dass wir den Aufwand extrem reduzieren werden, den wir als Abteilung bei jedem Angriff und Threat haben. Ich glaube, da gibt’s ganz, ganz viele Entwicklungen, die wahrscheinlich auch in Richtung Machine Learning gehen. Da wird’s sicher eine Software geben, die uns in Zukunft extrem helfen kann bei den Angriffen.

Es wird bei den Produkten noch mehr in Content-Management-Systeme gehen. Weil heute ist für einen normalen User, der sich ein bisschen auskennt, eine Website selbst zu schreiben oder zu designen ein großer Aufwand und man ist dann oft nicht auf dem aktuellsten technischen Stand. Man wird immer ein CMS wie WordPress brauchen – oder was auch immer. Da wird es auch mehr Pakete geben, die darauf zugeschnitten sind.

Was beschäftigt dich in der Freizeit? Was machst du gerne?

Am meisten beschäftigt mich momentan einerseits der Raspberry Pi. Das ist mein Experimentierspielzeug. Und Puch Mopeds. Ich restauriere bzw. würde gerne restaurieren. Ich schraub gern an dem Mopeds (lacht).

Was machst du da für ein Raspberry Pi Projekt?

Ich hab letztens mir einen Access Point gekauft und den Controller von Unify in einem Docker Container installiert. PiHole ist auch immer eine Experimentier-Sache für mich.

Mann auf Moped

Deine Karriere bei world4you

Du findest eine Karriere bei world4you spannend und kannst das alles auch? Zeig es uns. Wir haben freie Jobs!

Als sich weiterentwickelndes Unternehmen sind wir ständig auf der Suche nach klugen Köpfen. Du möchtest uns mit Gespür, Leidenschaft, und viel Hirn dabei unterstützen, noch weiter zu wachsen? 

Dann möchten wir dich unbedingt kennenlernen. 

Du möchtest vorher noch mehr über uns erfahren? Informier dich hier über unsere Bewerbungsgespräche.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Letzter Beitrag
Webhosting Match

It’s a Match: Welches Webhosting-Paket passt zu mir?

Nächster Beitrag
Lapton Icon

Flexibles Webhosting: Warum uns deine Flexibilität so am Herzen liegt

Verwandte Beiträge

Newsletter Icon

Mit dem world4you-Newsletter bleibst du am Laufenden

Fachwissen rund um deine Online-Plattform
inspirierende Storys unserer Kundinnen & Kunden
interessante world4You-Insights
einzigartige Rabattaktionen

Fachwissen rund um deine Online-Plattform
inspirierende Kundenstorys
interessante world4You-Insights
einzigartige Rabattaktionen

    *Pflichtfeld