Inhalte langfristig planen: Die wichtigsten Fakten rund um den Redaktionsplan

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Die Leser:innen deines Blogs oder treue Fans deiner Social-Media-Kanäle erwarten regelmäßig qualitativ hochwertige sowie interessante Inhalte von dir. Außerdem möchtest du auch laufend neue Nutzer:innen durch deine Content-Marketing-Aktivitäten gewinnen. Ein Redaktionsplan hilft dir an dieser Stelle nicht nur dabei, den Überblick zu deinen laufenden Publikationen zu bewahren, er ist auch ein Wundermittel, wenn es um die Organisation eines Redaktionsteams geht.

Doch was ist ein Redaktionsplan überhaupt? Kurz gesagt, handelt es sich dabei um einen Plan, was du wann und wie schreiben musst. Dabei machst du dir schon im Vorfeld Gedanken, welche Themen du an die Zielgruppe auf welchen Kanälen ausspielen möchtest.

Mit einem konkreten Fahrplan für dein Content Marketing begeisterst du nicht nur deine Community, sondern erreichst dabei auch deine strategisch festgelegten Ziele. Denke heute schon an morgen und hole dir alle wichtigen Informationen rund um einen Redaktionsplan.

Redaktionsplan

Überzeugende Gründe, die für einen Redaktionsplan sprechen

Wir kennen es vermutlich alle: In stressigen Arbeitssituationen verliert man oft den Überblick über die vielen anfallenden Aufgaben. Gleichzeitig weißt du, dass du deine Community nicht vernachlässigen darfst. Daher benötigst du kurzfristig Content für einen Blogbeitrag oder ein Facebook Posting. Beginnst du erst zu diesem Zeitpunkt mit den Überlegungen, zu welchem Thema du schreiben möchtest, und hast eigentlich gar keine Zeit, die Worte zu verfassen, ist das Chaos perfekt.

Genau aufgrund von Alltagssituationen wie dieser, lohnt sich die langfristige strategische Planung deiner Inhalte allemal. Wir haben noch weitere Gründe für dich zusammengefasst, warum ein Redaktionsplan auch für dein Vorhaben erfolgversprechend ist.

Strategische Herangehensweise schafft Erfolg

Eine strategische Planung deiner Inhalte ist essenziell, wenn du deinen Content nicht nur breit streuen, sondern gezielt Erfolg generieren möchtest. Aus diesem Grund lohnt es sich, den Aufwand einer Redaktionsplanung auf sich zu nehmen. Dabei machst du dir nämlich nicht nur Gedanken, was du wann auf welchem Kanal postest, sondern auch, warum du das machst. Welche Zielgruppe möchtest du ansprechen, welche Bedürfnisse möchtest du decken und welche Inhalte sind besonders relevant für die angesprochenen Nutzer:innen? Überlegungen wie diese steigern den Erfolg deines Contents langfristig.

Überblick zu allen Content-Marketing-Aktivitäten

Wie bereits erwähnt: Eine fundierte Redaktionsplanung unterstützt dich dabei, den Überblick zu all deinen Content-Marketing-Aktivitäten zu behalten. Du planst die entsprechend relevanten Themen für deine Zielgruppe und deckst somit deine Expertise auf allen Kanälen ab. Du kannst die jeweiligen Ressourcen für Text sowie Grafik zuordnen und managen, Deadlines festlegen sowie Workflows einführen. Wenn du langfristig planst, kannst du voraussehbare Events direkt an einem zentralen Ort festhalten und verpasst somit keine Gelegenheit, deine wichtigsten Ereignisse sowie Themen an den richtigen Stellen zu kommunizieren.

Qualität der Inhalte hochleben lassen

Durch die Planung weißt du genau, wann welcher Content fällig ist. Demnach kannst du für die Produktion dieser Inhalte mehr Zeit einplanen und bekommst in Richtung Deadline keinen Stress mit der zeitgerechten Fertigstellung. Demnach kannst du auch Workflows zur Freigabe beziehungsweise Korrektur der entsprechenden Artikel, Postings, etc. vor der Veröffentlichung sicherstellen. Auch wir bei world4you arbeiten hier mit einem Vier-Augen-Check, um das Niveau unseres Contents auf einem entsprechenden Level zu halten. Es ist somit sichergestellt, dass du regelmäßig deine wichtigen Botschaften an die relevante Zielgruppe richtest. Das gefällt nicht nur der Community, sondern du versorgst so auch die Suchmaschine regelmäßig mit neuen Inhalten.

Produktivität der Mitwirkenden steigern

Ein Redaktionsplan gibt dir und deinen Redakteurinnen sowie Redakteuren einen strategisch fundierten Fahrplan vor. Du weißt somit zu jeder Zeit, welche Inhalte Priorität haben und als nächstes geschrieben werden sollten. Du musst nicht mehr verzweifelt nach einem passenden Thema für deine Zielgruppe suchen, sondern kannst direkt mit der Umsetzung starten. Zusätzlich schaffst du eine erhöhte Transparenz innerhalb deines Teams. Die Mitwirkenden sehen den aktuellen Status sowie die Verantwortlichkeit dem jeweiligen Content-Stück zugeordnet. So lassen sich zum Beispiel auch Doppelarbeiten vermeiden und Arbeitsprozesse effizienter gestalten.

Diese Inhalte sollten in deinem Redaktionsplan Platz finden

Ein Redaktionsplan kann so individuell gestaltet werden, wie die Inhalte deiner Plattformen. Stelle dir zu Beginn der Erstellung zum Beispiel folgende Fragen, um die entsprechenden Rahmenbedingungen deiner Planung festzulegen:

  • Welche Kanäle sind relevant für mein Unternehmen beziehungsweise meinen Redaktionsplan?
  • Wie oft will ich auf welchen Kanälen etwas publizieren?
  • Wie lange im Voraus will beziehungsweise kann ich planen?
  • Welche Themenbereiche sind interessant für meine Zielgruppe?
  • Gibt es saisonalen Themen beziehungsweise Kampagnen, die ich unbedingt inkludieren sollte?
  • Welche Personen sollten Zugriff auf den Redaktionsplan bekommen oder bei der Erstellung mitwirken?
  • Gibt es externe Stakeholder, die ebenfalls auf den Redaktionsplan Zugriff haben und mitwirken?
Redaktionsplan Inhalte

Je nachdem, welche Informationen du durch die oben angeführten Fragen dokumentiert hast, machen unter anderem folgende Punkte in einem Redaktionsplan Sinn:

  • Themenbereich
  • Kurzbeschreibung bzw. Arbeitstitel
  • Deadline der Erstellung
  • Datum der Veröffentlichung
  • Verfasser:in bzw. Verantwortlichkeiten (Content, Grafik, Freigabe, etc.)
  • Zielgruppe
  • Kanal (Blog, Social Media, Newsletter, etc.)
  • Format (Blogbeitrag, Interview, Video, E-Book, Whitepaper, etc.)
  • Status

Zusätzlich kannst du auch in deinem individuellen Redaktionsplan wichtige erfolgsbringende Punkte, wie zum Beispiel Keywords, Call-To-Action, Zielsetzung (Traffic, Conversion, Branding, etc.) oder das Budget festlegen. Demnach ist es auch in diesem Medium für alle beteiligten Personen ersichtlich, wie der Inhalt entsprechend dieser Ausrichtung umgesetzt werden sollte.

Ziel dabei ist, dass dein Redaktionsplan so kompliziert wie notwendig und so simpel wie möglich gestaltet ist. Erstelle etwas, das für dich funktioniert und mit dem du effizient arbeiten kannst.

Schritt für Schritt zu deinem Redaktionsplan

Die vielen Vorteile eines Redaktionsplans sprechen für sich. Sobald du dir erste Gedanken zu den Inhalten gemacht hast, kannst du auch direkt mit der tatsächlichen Planung loslegen. Wir zeigen dir, wie du Schritt für Schritt in deiner individuellen Redaktionsplanung vorgehen kannst.

Redaktionsplan Roadmap

Strategisches Ziel & Rahmenbedingungen definieren

Wir haben es bei den Gründen, die für eine Planung deiner redaktionellen Inhalte sprechen, bereits erwähnt: Deine Content-Marketing-Maßnahmen sollten zielgerichtet sein, um den gewünschten Erfolg auf langfristige Sicht zu bieten. Beginne also mit der Definition deiner Content-Marketing-Strategie und entscheide, welche Zielgruppe du auf welchen Kanälen mit welchen Botschaften ansprechen möchtest. Setze dich dabei unbedingt sogenannte smarte Ziele. Nach der SMART-Formel sollten deine Zielformulierungen spezifisch, messbar, akzeptiert, realistisch sowie terminiert sein.

Zusätzlich solltest du dir bereits in diesem Schritt Gedanken zu den entsprechenden Verantwortlichkeiten machen. Welche Personen möchtest du zu welchem Zeitpunkt mit ins Boot holen? Dementsprechend gibt es Mitarbeiter:innen, die bereits bei der Erstellung des Redaktionsplans benötigt werden. Gleichermaßen macht es aber auch Sinn, Personen erst über die erstellte Planung und deren Rolle im Projekt zu einem späteren Zeitpunkt zu informieren.

Brainstorming & Themenfindung durchführen

Starte nach den strategischen Überlegungen in ein Brainstorming und schreibe alle Ideen nieder, die dir in den Sinn kommen und zu deiner Strategie passen. Das musst du nicht allein machen. Hole dir die Unterstützung von deinen Kolleginnen und Kollegen, um die entsprechenden Themengebiete so weit wie möglich abzudecken und einzugrenzen. Sobald du deine inhaltlichen Schwerpunkte festgelegt hast, kannst du ganz einfach daraus die entsprechenden Maßnahmen für deine Redaktionsplanung ableiten. Alle wichtigen Informationen zu Kampagnen, Storys sowie Maßnahmen werden dabei festgehalten.

Denke auch an die wichtigsten Ereignisse in deinem Unternehmen. Gibt es irgendwelche Events, Jubiläen oder inhaltliche Themen, wie zum Beispiel wichtige Promotions oder geplante Kampagnen, die ebenfalls Einfluss auf deine Content-Marketing-Aktivitäten haben? Reserviere auch für solche Themen einen Platz in deiner Redaktionsplanung. Zusätzlich kannst du diverse Veranstaltungen der Welt (Olympische Spiele, Fußball-Weltmeisterschaft, etc.), kuriose Feiertage (Tag der Jogginghose, Tag der Schokolade, etc.) oder saisonale Ereignisse (Weihnachten, Silvester, etc.) implementieren. Stufe diese anhand ihrer Relevanz für deine Kommunikationsstrategie ein.

Redaktionsplan erstellen

Die Vorarbeit der ersten zwei Schritte zahlt sich aus. Nun musst du deinen Themenfundus sortieren, kategorisieren und in eine zeitlich abgestimmte Abfolge bringen. Alle nötigen Details für einen reibungslosen Ablauf bis zur Veröffentlichung sollten dabei ergänzt und dokumentiert werden. Schaffe dafür unbedingt einen zentralen Ort, auf den alle Beteiligten Zugriff haben. Wie weit du vorplanst, unterscheidet sich von Redaktionsplan zu Redaktionsplan. Finde den optimalen Zeitraum für dich, mit dem du ein gutes Gefühl hast, die entsprechende Planung auch einhalten zu können und die jeweiligen Kommunikationsziele im Auge zu behalten.

Für die Erstellung eines Redaktionsplans gibt es viele Möglichkeiten. Diese reichen von der Offline-Planung in einem physischen Kalender, über eine praktische Excel-Datei, bis hin zum Einsatz eines effizienten Social-Media-Management-Tools. Von Papierkalendern oder Notizzetteln auf deinem Schreibtisch als Redaktionsplan möchten wir an dieser Stelle abraten. Demnach macht dies nur Sinn, wenn du die einzige Person bist, die Zugriff auf die entsprechenden Informationen benötigt. Für den Start in die Redaktionsplanung empfehlen wir dir die Umsetzung innerhalb einer Tabelle. Dabei kannst du alle relevanten Informationen in unterschiedlichen Spalten festhalten und den Kollegen Zugriff erteilen. Lassen sich deine Inhalte, Kanäle sowie Verantwortlichen nicht mehr in einer Tabelle managen, empfiehlt sich der Einsatz eines Social-Media-Management-Tools.

Redaktionsplan laufend aktualisieren

Der Redaktionsplan sollte innerhalb deiner Organisation als verbindliches Dokument angesehen werden. Aus Erfahrung wissen wir aber trotzdem, dass sich immer wieder eine Änderung bei der Veröffentlichung des geplanten Contents ergeben kann. Kolleginnen und Kollegen können ihre Inhalte nicht liefern, Deadlines werden geändert, neue Kampagnen werden hinzugefügt, Zuständigkeiten ändern sich, etc. – die Möglichkeiten für eine nötige Anpassung sind nahezu endlos.

Dein Redaktionsplan sollte aus diesem Grund auch flexibel anpassbar sowie erweiterbar sein. So kannst du und die mitwirkenden Kolleginnen sowie Kollegen auf unvorhersehbare Ereignisse rasch reagieren und die entsprechende Planung anpassen. Verzichte an dieser Stelle aber auch nicht darauf, diese Anpassungen zu dokumentieren. Der Redaktionsplan sollte immer aktuell gehalten werden, damit die dahinterliegenden Prozesse effizient gesteuert werden und somit qualitativ hochwertiger Content an die Zielgruppe übermittelt werden kann. Dabei wächst der Plan auch mit deinem Unternehmen und kann regelmäßig analysiert sowie optimiert werden.

So misst du den Erfolg deiner Aktivitäten

Damit du aus den bisherigen Erfahrungen deines Redaktionsplans auch essenzielle Schlüsse für deine weiteren Content-Marketing-Aktivitäten ziehen kannst, solltest du nicht auf die laufende Evaluierung vergessen. Stell dir dabei unter anderem folgende Fragen:

  • Welche Themen werden gut angenommen?
  • Sollen bestimmte Themen eine größere Rolle spielen?
  • Soll das Themengebiet ausgeweitet werden?
  • Entsprechen die Themen sowie Kanäle der jeweiligen Zielgruppe?
  • Stimmt der Redaktionsplan noch mit der Strategie sowie den festgelegten Zielen überein?
  • Können Deadlines eingehalten werden?
  • Sollen Workflows für die Zusammenarbeit angepasst werden?
  • Erreichen die Inhalte die definierten Key Performance Indicators (KPIs)?
Langfristig Planen

Ein Redaktionsplan eignet sich für all deine laufenden Vorhaben bei der Content-Erstellung, da er sich flexibel an deine Anforderungen anpassen lässt. Du kannst damit deine Blogbeiträge planen, Social Media Postings vorbereiten oder plattformübergreifende Kampagnen abbilden. Leg also direkt los! Falls du noch keinen Blog hast, für den du deine Themen planen kannst, haben wir in diesem Artikel ein paar wertvolle Tipps für dich.

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